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Benjamin

Urlaubstipps für Juli in Tirol: Tipps für einen heißen Sommer in den Alpen

Aktualisiert am 11.06.2024 in Empfehlungen

Klettern im Osttirol. Foto: Tirol Werbung / Mair Johannes
Klettern im Osttirol. Foto: Tirol Werbung / Mair Johannes

Im Tiroler Sommer geht es hoch hinaus – beim Klettern, Tanzen und auf der längsten Fußgängerhängebrücke der Welt. Vor allem aber beim Paznaun Ischgl Ultra Trail, wo ambitionierte Trailrunner:innen ihre Grenzen überwinden. In Tirol weiß man, dass man im Sommer nicht nur ins Freibad gehen muss.

In den wenigen fast gänzlich schneefreien Monaten kann man wunderbar klettern oder zu elektronischen Beats abtanzen. Unterm Strich gilt: der Juli ist abwechslungsreicher, als man denkt.

Sportliches im Juli

Der Paznaun Ischgl Ultra Trail (kurz PIUT) ist definitiv nichts für Langschläfer: wer sich der PRO-Challenge stellt, startet schließlich um 2:00 Uhr nachts und erreicht voraussichtlich gegen 22:00 Uhr das Ziel - läuft also von der einen Nacht in die nächste Nacht hinein. Dazwischen liegen 85 Kilometer, 5.200 Höhenmeter und jede Menge landschaftlicher Höhepunkte. Und Hütten! In ebenjenen laben sich nicht nur die Athlet:innen, begeisterte Fans können von hier aus die sportlichen Leistungen bestaunen. Wer selbst mitlaufen möchte, sich die 20 Stunden Trailrun aber nicht zutraut, kann in einer der drei kürzeren Distanzen die eigenen Grenzen überwinden.

Paznaun Ischgl Ultra Trail, © TVB Paznaun - Ischgl © TVB Paznaun - Ischgl

Die sommerliche Hitze hat die Berge längst vom Schnee befreit. Was den Wintersportler:innen vielleicht reut, ist dafür umso mehr Grund zur Freude für die Kletter-Community. Rund um die Dolomitenhütte zum Beispiel gibt es für fortgeschrittenen Kletterer unzählige Routen, in denen man sich dem griffigen Hochgebirgskalk stellen kann. Im Klettergarten Dolomitenhütte in Osttirol findet man unter verheißungsvollen Namen wie „Jesus he knows me“ oder „Gamswurstbaronesse“ aufregende Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden 5-8.

 

 

Wer in der hohen Kunst des Kletterns noch nicht bewandert oder bekraxelt ist, kann sich in der „Alpine Safety Area“ in St. Magdalena im Gschnitztal einen ersten Überblick verschaffen. Dort ist es möglich, die einzelnen Schwierigkeitsstufen auf kurzen und längeren Routen einfach zu testen, bevor man sich an die großen Felsen wagt.

Beim Klettersteig in der Stafflacher Wand finden Fortgeschrittene eine neue Herausforderung. Foto: TVB WipptalBeim Klettersteig in der Stafflacher Wand finden Fortgeschrittene eine neue Herausforderung. Foto: TVB Wipptal

Kulturelles im Juli

Wer sich gänzlich schwindelfrei nennt, darf sich trauen, bei der Gelegenheit über die längste Fußgängerhängebrücke der Welt zu gehen. Die gleich neben der Burg befindliche „Highline 179“ ist 409 Meter lang und schwebt 114 Meter über dem Abgrund.

Von der Aussichtsplattform in Reutte hat man einen guten Blick auf die Highline 179 und die Burg Ehrenberg. Foto: Tirol Werbung / Hörterer LisaVon der Aussichtsplattform in Reutte hat man einen guten Blick auf die Highline 179 und die Burg Ehrenberg. Foto: Tirol Werbung / Hörterer Lisa

Veranstaltungen im Juli

Dass Innsbruck ein Platz ist für Partys in ausgefallener Lage, ist unter Nachtschwärmern längst bekannt. Das Wetterleuchten-Festival kann man dabei mittlerweile als Klassiker dieser Kategorie sehen. Schon seit Jahren beschallt das höchstgelegene Festival Europas auf über 2000 Metern die Berge und die ihm zu Füße liegende Stadt. Neben der Station der Nordkettenbahn werden die Zelte aufgeschlagen und bis spät in die Nacht zu elektronischer Musik getanzt. Die Musik und der Ausblick über die im Dunkeln erleuchtete Alpenstadt belohnen den Weg hinauf in die Berge.

 

 

Benjamin Stolz liebt und lebt die Gegensätze des Alpenlandes. Als Tiroler mit Höhenangst, papiervernarrter Blogger und Stadtmensch vom Land ist er der Meinung, dass es in Tirol mehr zu entdecken gibt, als man glaubt.

Benjamin
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