5 Schwimm & Schwitzbäder für die kalte Jahreszeit
Aktualisiert am 09.11.2021 in Empfehlungen, Fotos: Patrick Bonato
Erfrischung im kühlen Nass? Nicht die erste Sehnsucht, wenn man an freie Wintertage denkt. Eher: Schneeflocken, die einem auf die Nase segeln, kuschelige Wärme, knisterndes Kaminfeuer. Gibt es in Tirol aber alles in Verbindung mit schönstem Badevergnügen – in den Thermen, Saunen und Schwitzbädern des Landes. Diese fünf machen in den dunklen Monaten besonders viel Spaß.
1. Aqua Dome | Längenfeld
Fast 50.000 Quadratmeter misst der Aqua Dome. Neben Saunalandschaft, Dampfbädern, Solegrotte und Kneipp-Parcours gibt es zwölf Becken, in die täglich 80.000 Liter fließen. Das 40 Grad warme Thermalwasser aus einer schwefelhaltigen Quelle macht das Planschen extragesund. Jeden Freitag ist Mondscheinbaden bis Mitternacht.
2. Dampfbad | Innsbruck
Das Innsbrucker Dampfbad in der Salurnerstraße schaut immer noch aus wie in den 1920er-Jahren, als es errichtet wurde. Die Fliesen, Wasserhähne und Lampen sind im Jugendstil und Art déco gehalten. Klassisch sind die Dampfräume, doch es gibt auch zwei finnische Saunen und eine Eukalyptuskammer.
3. Stubay | Fulpmes
Obwohl man es in der Sauna gerne kuschelig warm hat, ist die Nähe zu den anderen Schwitzenden für manche Grund genug, den heißen Bänken fernzubleiben. Im Stubay in Fulpmes muss man sich deshalb keine Sorgen machen. Nicht nur die finnische, auch die Panoramasauna sind sehr groß, und im Ruheraum findet man selbst in den Stoßzeiten immer eine ruhige Liege. Wer sich vorab gerne auspowern möchte, kann im 25 Meter langen Sportbecken seine Bahnen ziehen.
4. Alpenbad | Leutasch
In diesem Bad steht eine echte Kelosauna. Dabei handelt es sich um eine Blockhütte aus Keloholz, das von jahrhundertealten und ausgedorrten Polarkiefern stammt und sich besonders gut für Saunen eignet. Aber Obacht: Hier heizen die Saunameister gerne richtig ein – dafür ist die anschließende Flucht in den verschneiten Garten umso himmlischer. Aber auch wer auf der Suche nach einem entspannteren Programm ist, wird hier fündig. Zum Beispiel in der Biosauna, im Dampfbad oder der Massagebucht.
5. Sattelbergalm | Gries am Brenner
Als 2006 das kleine Skigebiet Gries am Brenner geschlossen wurde, dachte der Wirt der Sattelbergalm, dass er vor dem Aus stehe. Doch an Aufgeben war nicht zu denken – und tatsächlich kam es anders. Die urige Hütte entwickelte sich zum beliebten Skitourenziel, heute gibt es beinahe mehr Übernachtungen als früher. Ein Grund könnte eine der höchstgelegenen Hüttensaunen Tirols sein, die der Wirt vor ein paar Jahren selbst gebaut hat.
Wolfgang Westermeier fährt jeden Morgen mit dem Fahrrad ins Büro und liebt es, an den Wochenenden in Tirol neue Dinge auszuprobieren – von Ballonfahren im Winter bis Trailrunning im Wettkampf.
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