Alm-Office: Die schönsten Gruppenunterkünfte für Team-Events
Es muss ja nicht immer Urlaub sein: In Tirol gibt es zahlreiche Unterkünfte, in denen sich Arbeit und Freizeit perfekt miteinander verbinden lassen. Workation lautet das Zauberwort.
Ob halbtägiger Workshop oder mehrtägiges Teambuilding – wer von Zeit zu Zeit das Büro oder Homeoffice verlässt, kommt auf neue Ideen und Lösungen. Tapetenwechsel für den Geist, sozusagen. Und eine tolle Möglichkeit, Mitarbeiterinnen und Kollegen kennenzulernen, mit denen man meist nur virtuell zusammenarbeitet. Egal, ob familiengeführtes Traditionsunternehmen oder Start-Up, so ein Teamausflug ist garantiert eine Bereicherung. Je nach gewählter Unterkunft bekommt ihr das Rundum-Sorglos-Paket mit regelmäßiger Koffein-Lieferung und kulinarischen Pausen oder organisiert das Drumherum ganz einfach selbst. Von urbanen Inkubatoren mit angeschlossenen Produktionsräumen bis hin zum traditionellen Stadl mit Heu-Geruch in der Luft stellen wir euch einige der schönsten Gruppenräume in Tirol vor.
Idyllisch arbeiten: Der Bauernhof / Das Stadl
Sicherlich der Klassiker und das erste Bild, das in den Kopf kommt, wenn man von Teambuilding in Tirol spricht: ein schön hergerichteter Bauernhof oder ein ausgebautes Stadl. Ob modern-stylisch oder traditionell-urig – Tirol hat zahlreiche Unterkünfte dieser Art in den unterschiedlichen Regionen zu bieten. Der Geruch von Holz und frischem Heu beflügelt die Ideen beim Gedankenaustausch. Und zur Mittagspause hilft ein kurzer Spaziergang in der Natur, um den Kopf wieder freizubekommen. Oder wie wäre es mit einem Espresso auf einer Holzbank in der Mittagssonne? Je nach Größe eignen sich Stadl und Bauernhöfe auch hervorragend für größere Gruppen. Über mehrere Tage hinweg wird aus dem Arbeitsausflug gleich noch ein Teambuilding-Event.
- Mesnerhof-C in Steinberg, Rofan, zwei Spaces für je 10 - 27 Personen
- Kollreiderhof, Kollreid in Osttirol, 9 - 18 Personen
- Wurzerhof in Außervillgraten, Osttirol, bis zu 25 Personen
- Alpenjuwel in Nauders, Bezirk Landeck, 4 - 12 Personen
Produktive Vibes: Der urbane Co-Working-Space
Modernes Flair, optimale Ausstattung und USB-Steckdosen an jeder Ecke: Längst sind Co-Working-Spaces nicht mehr nur Städten wie Innsbruck oder Kufstein vorbehalten. Sie eignen sich für Gruppen unterschiedlicher Größe und sind perfekt, um einen produktiven Tag abseits der eingetretenen Pfade (und papierbedeckten Schreibtische) zu verbringen. Ideal, um kreative Ideen auf Flipcharts oder Metaplanwänden festzuhalten. Unser Tipp für den erfolgreichen Workshop-Tag im Co-Working-Space: Legt zuvor schon einen groben Ablauf fest, gebt den einzelnen Tagesordnungspunkten Zeiten und lasst eine Stoppuhr mitlaufen. So lauft ihr nicht Gefahr, am Ende des Tages nur die Hälfte aller Punkte besprochen zu haben.
Eine Liste mit spannenden Co-Working-Spaces in Tirol findet ihr hier:
Voller Fokus: Die Selbstversorgerhütte
Hier fängt die Planung schon im Vorhinein an – und der Ausflug wird garantiert zum Erlebnis. Ein Wochenende auf einer Selbstversorgerhütte schweißt ein Team zusammen. Oft geht es dabei weniger um die Ergebnisse der Arbeits-Sessions, die man immer wieder spielerisch in den Alltag integrieren kann. Vielmehr steht das Zusammenleben in der Gruppe im Zentrum. Gemeinsam einkaufen, kochen, Wandertouren aussuchen – je besser alle als Team zusammenspielen, desto reibungsloser wird alles klappen. Die Tiroler Alpen sind die perfekte Kulisse für ein solches Teamevent. Probiert doch mal ein 10-Minuten-Brainstorming an einem Gipfelkreuz – der Blick über die umliegenden Berge hilft sicherlich dabei, auf neue Gedanken zu kommen und den Horizont zu erweitern. Zahlreiche Selbstversorgerhütten in Tirol bieten sich als geeignete Gruppenunterkünfte an.
- Almhütte in Aschau, Zillertal, bis zu 5 Personen
- Markthütte, Wildschönau, Platz für bis zu 30 Personen
- Kleine Mittergrathütte, Kühtai, Platz für bis zu 10 Personen
- Stadl Chalet in Ischgl, Paznaun, bis zu 8 Personen
- Viele weitere Hütten und Unterkünfte findet ihr auf Plattformen wie beispielsweise www.almliesl.com oder www.huettenland.com
Ran an’s Werk: Inkubatoren mit Werkräumen
Ihr habt spezielle Anforderungen, wollt nicht nur am Flipchart zeichnen und bunte Zettel an Whiteboards kleben, sondern schon konkret an Prototypen arbeiten? Dann seid ihr in Inkubatoren genau richtig. Die Zentren haben sich darauf spezialisiert, Innovation zu fördern. Das geht bei der räumlichen Infrastruktur los und reicht bis hin zu Coachings, Events und moderierten Prozessen sowie individuellen Angeboten je nach Bedarf und Gruppengröße. Häufig arbeiten die Inkubatoren zudem mit unterschiedlichsten Partnern aus dem Verwaltungsbereich und der freien Wirtschaft zusammen, um euch bestmöglich in eurem Vorhaben zu unterstützen. So holt ihr nicht nur das Beste aus euren Köpfen heraus, sondern bekommt gleichzeitig Input von außen. Schaut es euch mal an:
- Inkubator S³, Lienz, Einzel-Arbeitsplätze und Startup-Workshops
- Inncubator, Innsbruck
- Impacthub Tirol, Innsbruck
Alexander Zimmermann ist so oft es geht am Berg – meist in Wander- oder Kletterschuhen. Im Winter allerdings ebenso gerne auf Alpinen oder Langlauf-Ski. Als Journalist und Stratege pendelt er zwischen München, Tirol, Hamburg und Heidelberg.
