Eingebettet in den Bergen des Tannheimer Tals mit einzigartigem Blick auf den Haldensee liegt die SchneetalALM. 2024 vom Gault Millau als Almhütte des Jahres ausgezeichnet, bietet die SchneetalALM vor allem eins: regionale frisch zubereitete Almkulinarik ohne Fertigprodukte und Geschmacksverstärker.
Die 500 Höhenmeter bis zur Alm bewältigt man von Nesselwängle aus in circa 1h 45 min oder mit Seilbahnunterstützung ab der Bergwelt Hahnenkamm-Bergstation in circa 40min. Nicht nur wegen der kulinarischen Highlights lohnt sich jeder Schritt, sondern auch wegen der rund 200 Almtiere, die sich rund um die SchneetalALM tummeln. So findet man dort unter anderem seltene Haustierrassen wie Waliser Schwarzhalsziegen, schwedische Blumenhühner sowie schottische Hochlandrinder.
Während der Saison werden mehrmals Gourmetabende und Almfrühstücke angeboten. Schnell sein lohnt sich, denn die Termine sind rasch ausgebucht. Wer nicht genug bekommen kann, kann auf der SchneetalALM auch übernachten.
Mein persönlicher Tipp: Den unglaublich leckeren Kaiserschmarrn probieren.
– Daniel
Kategorie: Wandern
Beste Zeit: Anfang Juni bis Mitte April
Region: Tannheimer Tal
Klammen und Schluchten haben ja für mich so etwas auf sich… Wenn dort dann auch noch ein Klettergebiet zu finden ist, lässt das mein Kletterherz natürlich noch höher springen. Als ich das erste Mal durch die Ehnbachklamm bei Zirl gewandert bin, war mir klar: das wird nicht das letzte Mal sein! So überwältigt war ich von den glasklaren Wassermassen und von dem durch Wasser geformten Gestein. Und dann soll man hier auch noch klettern können? Die Vorfreude war groß! Und die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Gewählt werden kann zwischen Kletterrouten im Schatten (Sektor "Zeckenwandl") oder in der Sonne (Sektoren "Äußere Platten", "Gotenturm" oder "Buchenwandl"). Für alle, die es gern höher mögen, gibt es außerdem die "Jungmannschaftswand" für Mehrseillängen (Routenempfehlung: "Chefouvreur").
Trotz eines etwas längeren Zustiegs (okay, seien wir uns ehrlich… Leute, die sportklettern, mögen einfach keine Zustiege) empfehle ich den Klettersektor hinter der Staumauer am Ende der Klamm. Denn wenn die Wasserlage es zulässt, kann man sich hier bei warmen Temperaturen nach anstrengender Kletterei auch in das erfrischend kalte Wasser setzen. Manchmal reicht das Wasser nur für eine kleine Erfrischung der Füße - aber hey, besser als nichts, oder? Für Kletterpausen gibt es außerdem schöne Plätze, um sich hinzulegen und zu entspannen. Denn dazu lädt dieses kleine aber feine Klettergebiet ganz bestimmt ein!
– Jasmin
Kategorie: Klettern
Beste Zeit: April bis Oktober
Region: Innsbruck
Glück ist, wenn sich die Kinder zum Geburtstag ein Stand-Up-Paddle wünschen. Noch größeres Glück ist, wenn man mit diesem eine Seen-Tour durch Tirol macht. Finden wir zumindest und haben den Sommer dafür nutzt, alle Seen hierzulande stehend zu durchqueren. Dass zwischen den Ufern wagemutige Sprünge von kleineren Uferfelsen (Hechtsee, Reintaler See, Hintersteiner See), die eine oder andere Runde mit dem Wakeboard (Walchsee), die Erkundung einer kleinen Insel (Reintaler See), Wasserburgen (Natterer See, Walchsee), eine Schaukelpartie in den weitgelaufenen Wellen eines Dampfschiffs (Achensee) und viel gemeinsame Zeit auf uns warteten, war uns mehr als willkommen. Und die Seen, die wir heuer nicht geschafft haben, werden wir garantiert im nächsten Sommer besuchen. Absolute Empfehlung!
– Julia
Kategorie: Schwimmen
Beste Zeit: Juni bis September
Region: Tirol
Ein besonderes Erlebnis erwartet Besucher in St. Anton am Arlberg: Die nächtliche Gondelfahrt mit der Galzigbahn bietet einen spektakulären Panoramablick über die winterliche Bergwelt und dient als perfekter Auftakt für einen unvergesslichen Abend. In der Verwallstube verwöhnt Haubenkoch Matthias Weinhuber seine Gäste mit kulinarischen Meisterwerken, begleitet von Kerzenschein und stimmungsvoller Live-Pianomusik. Dieses einzigartige Zusammenspiel aus Genuss und Atmosphäre macht die Verwallstube zu einem der magischen Lieblingsplätze in Tirol. Die Rückfahrt ins Tal mit der Galzigbahn rundet das Erlebnis stimmungsvoll ab.
– Rene
Kategorie: Kulinarik
Beste Zeit: jeden Donnerstag
Region: St. Anton am Arlberg
Einmal Pitztal im Herbst muss jedes Jahr sein! Dort leuchten die Lärchen besonders kräftig. Dort ist die Bergwelt besonders ruhig und wild. Dort ist die Luft besonders frisch und klar. Und irgendwie passt die Enge des Tales auch zu der Jahreszeit. Ich liebe den Moment, wenn man dann bei einer Bergtour aus dem Schatten das erste Mal in die Sonne kommt. Dann begrüßt man sie besonders euphorisch und freut sich, dass sie da ist. Ziele zum Sonnetanken gibt es en masse. Meine Lieblingsplätze: Tiefentalalm – Kreuzjoch – Rappenkopf – Seirlöcherkogl; die Luibisböden; die Ludwigsburger Hütte, das Lehner Joch und der Schafhimmel. Als Basecamp für eine Herbst-Auszeit empfehle ich euch das Biohotel Stillebach: Bodenständig, eher klein, persönlich, ein toller Leseraum und eine Sauna mit Ausblick auf den vergletscherten Talschluss. Alles was man sich im Oktober oder November wünscht.
– Jannis
Kategorie: Unterkunft
Beste Zeit: September bis November
Region: Pitztal
Am liebsten kaufe ich meine Lebensmittel direkt auf den Bauernhöfen, wo sie produziert werden. Auf dem Mieminger Plateau kann man den Lebensmitteleinkauf mit einem tollen Spaziergang in der (Winter-)Sonne verbinden. Gleich 11 solcher Bauernläden liegen entlang der Genussroute, und so bekommt man über den Routenverlauf eigentlich alles, was man so braucht. Lokaler und saisonaler einkaufen geht eigentlich nicht. Was auf der Runde nie fehlen? Ein selbstgemachtes Eis aus Hansl’s Hofladen (Wildermieming / Unterfeld). Okay ich gebe zu, meistens werden es mindestens zwei….
– Elena
Kategorie: Kulinarik
Beste Zeit: ganzjährig
Region: Innsbruck
Okay – ich möchte euch nicht zu viel von meiner Alpaka-Erfahrung erzählen. Nicht zu viel von dem vorschwärmen, was man an der Seite dieser friedvollen und ungeahnt intelligenten Tiere so alles lernt und erfährt. Das sollt ihr selbst erfahren! Viel Erfährt man auch von Florian Haslwanter, dem Hofherren des Tiroler Bio-Alpaka Hofes über die Tiere und die Leidenschaft der Hof-Familie, den Zuchttieren das bestmögliche Leben hier auf dem Seefelder Sonnenplateau zu ermöglichen. Von vorne bis hinten eine echte feel-good-Story, zum nacherzählen und nacherleben. Viel Spaß!
– Andrea
Kategorie: Wandern
Beste Zeit: ganzjährig
Region: Seefeld
Es war sicher eine der schönsten Begegnungen im vergangenen Jahr. Pudelnass – ein unerwarteter Septemberschauer –traf ich vom Glücksgrat kommend auf der Mischbachalm ein. Kein Mensch da. Auf den ersten Blick. Den Kopf einziehend schnell rein in den urigen und trockenen Vorraum der in den Berghang hineingebauten Alm. Vor meinen Augen schon eine dampfende Suppe zum Aufwärmen. Auf den zweiten Blick auch kein Mensch da. Aber eine Glocke – „bitte läuten“ heißt es auf einem Blatt Papier daneben. Also gut. Keine Reaktion. Oder doch, war da nicht ein leises Schnarchen? Durch den offenen Spalt einer hölzernen Schiebetür sehe ich einen betagten Mann auf einer Bank sitzend, an der Wand lehnend. So in sich ruhend, dass die Grenze zum Schlaf wohl gerade überschritten wurde. Ich mach mich leise bemerkbar und wenig später dringt ein „kimm eier in die kucha"“ durch den Spalt in den Vorraum. Nach dem dritten Mal habe ich es dann auch verstanden und folge der Einladung. In eine wunderbar spartanisch eingerichtete Küche mit Küchengerätschaften, die in ihrem Leben schon einige Besucher:innen beglückt haben müssen. Und kurze Zeit später auch mich mit einer heißen Nudelsuppe. Viel beglückender war aber das stundenlange Gespräch mit Almwirt Sepp Oberguggenberger (gibt es einen passenderen Namen für einen Almwirten in Tirol?). Über das Wetter, und wie sich dieses in den letzten Jahren geändert hat, über das E-Mountainbike-freie Leben auf einer Alm ohne Forstweg, über Jäger, die ihn ab und an besuchen, über die merkwürdigen bunten Schuhe, mit denen die Leute am Berg unterwegs sind und über die Lieblinge in seiner Ziegenherde. Das letzte Thema, die Immobilienpreise unten im Tal, leiten meine Rückkehr in die Zivilisation ein. Pfiati di und danke Sepp! Bis zum nächsten Mal wenn mir wieder nach einer kurzen Zeitreise in die Vergangenheit ist.
– Johanna
Kategorie: Wandern & Kulinarik
Beste Zeit: Mitte Mai bis Ende September
Region: Stubaital
Wo gibt es in Tirol den besten Kaiserschmarren – Ist wahrscheinlich die meistdiskutierte Essens-Frage unter Einheimischen wie Gästen. Jeder mag ihn anders, jeder hat seine eigene Favoriten-Alm oder -hütte. Probiert doch mal den Kaiserschmarren auf der Gartner Alm bei Lermoos! Ich bin gespannt, was ihr sagt. Ein schöner Waldsteig führt zu der gut versteckten Alm im Gartner Tal. Im Hintergrund des grünen Talbodens steht die bedrohliche Felsmauer der Gartner Wand. Ein schöner Rahmen für unseren kulinarischen Ausflug. Auf dem Rückweg kann man noch zur Wolfratshauser Hütte aufsteigen, wo sich plötzlich der Blick über den gesamten Ehrwalder Talkesser zur Zugspitze und Ehrwalder Sonnenspitze öffnet. Wir sind am nächsten Tag übrigens gleich wieder zur Gartner Alm gewandert, um den Rest von der Karte zu testen. Kann sich auch sehen und schmecken lassen….
– Janika
Kategorie: Kulinarik
Beste Zeit: Mai bis Anfang Oktober
Region: Tiroler Zugspitz Arena
Die Wanderung im Schnelldurchlauf: eine im Hochsommer angenehem schattige Schlucht – links und rechts rieselt das Wasser hinab in den rauschenden Höhenbach – ganz hoch oben hängt die Holzgauer Hängebrücke vor einem strahlend blauen Himmel – mit dem Simms-Wasserfall folgt ein wirklich stattlicher Wasserfall, durch den auch ein Klettersteig führt – Hirtennudeln, Kaiserschmarrn, Knödel oder was einem in dem hipp-geführten Café Uta sonst so anlacht – ein kurzes Stück hinauf – durch herrlich blühende Wiesen mit Lechtal-Panorama – bis zur großen Mutprobe über die 200 Meter lange, 110 Meter hohe Hängebrücke – traut ihr euch?
– Max
Kategorie: Wandern/Klettern
Beste Zeit: Mai bis Oktober
Region: Lechtal