Etwa 70 Kilometer Winterwanderwege, speziell gekennzeichnet und freigeräumt, stehen Erholungssuchenden offen. Das romantische Navistal etwa – auf schneesicheren 1.300 Metern Höhe in den Tuxer Alpen gelegen – beeindruckt durch seine Ursprünglichkeit und die typischen Tiroler Bauernhöfe. Durch das Gschnitztal auf der gegenüberliegenden Seite – in den Stubaier Alpen – verläuft ein gemütlicher Wanderweg fast ohne Steigungen. Und wer sich etwas mehr Aussicht in die verschneite Bergwelt wünscht, ist auf dem Höhenrundwanderweg um das Waldraster Jöchl genau richtig, der im Wallfahrtsort Maria Waldrast beginnt. Egal für welchen der vielen Winterwanderwege man sich letztlich entscheidet: überall laden gemütliche Hütten und Gasthöfe im Anschluss zu einer stärkenden Einkehr ein.
Begleitet von Gesundheitswanderführer durch die winterlichen Tiroler Berge ziehen.
Was den Lärm der Zivilisation am besten dämpft, ist Schnee. Im Bergsteigerdorf Schmirn gibt es im Winter noch sehr viel davon, allerdings (fast) keinen Lärm, der sich dämpfen ließe. Eine Woche lang haben meine Frau und ich dieses verträumte Tal in den Tuxer Alpen mit Schneeschuhen erkundet – und zum ersten Mal ausprobiert, ob wir im Bergurlaub ohne Auto auskommen. Bericht einer Rucksack-Reise.