Bergtour Koasa Trail Etappe 1

Kirchdorf in Tirol / Kitzbüheler Alpen
Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Streckenlänge: 13 km
Dauer: 5:55 h

Lasset den Koasa Trail beginnen! Die fünf Etappen haben den wiederkehrenden Blick auf den Wilden Kaiser „zum Motto“. Sie offenbaren das Bergmassiv stets aus einer eigenen Perspektive. Im ersten Teil des Trails begegnen Ihnen eine Einsiedelei, eine Felskapelle, vielleicht eine Gämse, wahrscheinlich selbstgemachter Kräutersirup und mit Sicherheit „der Koasa“.

Toureninformation

  • Anforderung: mittelschwierig
  • Länge: 13 km
  • Dauer: 5:55 h
  • Höhenmeter Bergauf:811 hm
  • Höhenmeter Bergab:742 hm
Höchster Punkt 1.268 m

Ausgangspunkt

St. Johann in Tirol - Infobüro, Poststraße 2

Endpunkt

Kirchdorf - Griesenau
  • Kondition 3 / 6
  • Technik 2 / 6

Beste Jahreszeit

  • Januar
  • Februar
  • März
  • April
  • Mai
  • Juni
  • Juli
  • August
  • September
  • Oktober
  • November
  • Dezember

Beschreibung

Einsiedelei Maria Blut: Kraftplatz der Ruhe
 
Der Wandertreff beim Infobüro in St. Johann in Tirol ist Ihr Startpunkt für die Etappe 1 des Koasa Trails – und damit der Startschuss für den ersten Abschnitt des Trail-Quintetts. Während Sie vorbei an eindrücksvollen Bauernhöfen des Tiroler Unterinntals losziehen, wird Ihr Blick bereits vom Wilden Kaiser und dem Niederkaiserkamm angezogen.
 
Weiter geht es über einen wurzeligen Waldweg, an dessen Ende sich eine Lichtung auftut: Man erblickt die sogenannte Einsiedelei Maria Blut, eine Wallfahrtskapelle mit hübschen Türmchen aus Holzschindeln. Seit mehr als 300 Jahren bewohnen Einsiedler den Platz auf 856 Metern Seehöhe. Die urige Holzbank vor dem Marterl lädt dazu ein, sich kurz hinzusetzen, innezuhalten und diesen Ort der Ruhe auf sich wirken zu lassen.

Eine Felskapelle & ein höflicher Wald
 
Nachdem Sie gut gerastet haben, tauchen Sie rechterhand wieder in den Wald ein, wo es bald etwas steiler wird und Sie auf Holzstufen weiterwandern. Mit ein wenig Glück erspähen Sie eine der Gämsen, die gerne in dieser Gegend herumspringen. Ihr nächstes Zwischenziel nach einigen Serpentinen ist die direkt in den Fels gebaute, hochbarocke Gmailkapelle (917 m) – ein aufgrund seiner Originalität gerne abgelichtetes Bauwerk.

Nun kommen Sie dem Niederkaiserkamm schon näher, auf dem Sie in Kürze einen herrlichen Mischwald durchqueren. Dessen Blätterdach erweist sich immer wieder als „lückenhaft“, gerade so, als wolle der Wald Ihnen den grandiosen Blick auf das Leukental regelmäßig ermöglichen.

Entzückende Kräuteralm
 
Mit dem Schatterkopf auf 1.274 Metern erreichen Sie den höchsten Punkt der Etappe 1. Danach heißt es erstmals bergab gehen. Ein schmaler Pfad führt Sie hinunter nach Gasteig, wo die Beine erste Ermüdungserscheinungen aufweisen dürfen, nachdem Sie bereits rund 3,5 Stunden unterwegs sind. Sie passieren die Metzger- und die Bacheralm. Die Bacheralm mit ihren typisch tirolerischen dunkelgrünen Fensterläden bewohnt im Sommer ein Ehepaar.
 
Blumentöpfe zieren die Holzstufen zum Eingang der Hütte, es duftet nach den herrlichsten Almkräutern, die die Sennerin zu allen möglichen Produkten verarbeitet. Offiziell ist das Kleinod nicht bewirtschaftet, doch wer hungrig und durstig dort ankommt, wird meist mit Speis und Kräutertrank versorgt – soweit die Speisekammer etwas hergibt.

Letzte Bergwertung & Belohnungs-Ausblick
 
Frisch gestärkt nehmen Sie als nächstes den Abstieg ins Tal am Rande des Weilers Gasteig in Angriff. Unten angekommen, halten Sie Ausschau nach dem Grillplatz des Hotels Gut Kramerhof, denn von dort aus geht es in ein kleines Seitental hinein. Die letzte „Bergwertung“ ist ein kurzer, steiler Forstweg, der in einen verwunschen wirkenden Wald mündet.
 
Nach mittlerweile 5,5 Stunden Fußmarsch ist es an der Zeit für die nächste Belohnungs-Aussicht: Nach einem letzten Waldsteig tauchen Sie plötzlich wieder in einem Almgebiet auf, von wo aus sich abermals der Wilde Kaiser in seiner ganzen Pracht vor Ihnen auftürmt. Nach diesem Anblick ist die nächste halbe Stunde bergab in den Ortsteil Griesenau ein Leichtes.

Anreise

  • Anreise mit den Öffis

    Bus: Linie 4000, 4012, 4060, 8301 Haltestelle St. Johann in Tirol Bahnhof
    Bahn: 201 Giselabahn Bahnhof St. Johann in Tirol

  • Parken

    Öffentliche Parkplätze: St. Johann in Tirol Steinlechnerplatz (Dampflfeld 4, gebührenpflichtig, Mehrtagesparkplatz); Koasa Stadion (Salzburgerstraße 15, gebührenfrei)
    Tiefgaragenparkplatz: Klausnerpark (Brauweg 3, gebührenpflichtig, Mehrtagesparken möglich)

  • Kontakt

    Koasa Trail Etappe 1

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