Anreise mit den Öffis
Bus Linie J zur Talstation der Hungerburgbahn
Die spektakuläre Hafelekarbahn macht ordentlich Höhe, deshalb wandert man zuerst nahezu eben am Goetheweg. Die Aussicht auf Innsbruck ist grandios, aber bitte auch auf den Weg achten!
Eine der schönsten Innsbrucker Höhentouren für routinierte Bergwanderer: Die Fahrt mit den Nordkettenbahnen aufs Hafelekar ist spektakulär und nach dem Lichten der Morgennebel öffnet sich am Goetheweg eine fantastische Aussicht auf Innsbruck und das Inntal. Auf der gemütlichen Pfeishütte empfiehlt sich eine Übernachtung. Hin- und Rückweg (Länge gesamt etwas mehr als 10 km, Gehzeit ca. 4,5 Stunden), sind zwar auch in einer ambitionierten Tagestour zu schaffen, aber dann verzichtet man auf eine Hüttennacht unter Sternen.
Gleich neben der Hafelekar Bergstation beginnt der Goetheweg, der am Kamm entlang Richtung Osten führt. Wanderer überschreiten ihn nach einigen kürzeren Auf- und Abstiegen bei der Mühlkarscharte. Der Weg führt weiter über die Nordseite zur Mandlscharte. Nach einem kurzen Abstieg ändert sich die Landschaft. Alpine Wiesenlandschaft und Latschen bilden die Kulisse auf dem letzten Wegstück zur Pfeishütte. Sie liegt eingebettet in ursprüngliches alpines Gelände auf über 1.900 Metern Seehöhe. Rundum ragen die schroffen Felsen von Rumer Spitz, Stempeljochspitze und Bachofenspitze empor.
Die Gehzeit vom Hafelekar bis zur Hütte beträgt zwei bis zweieinhalb Stunden (nur eine Richtung!). Mit Rückweg zum Hafelekar beträgt die Gehzeit etwa viereinhalb bis fünf Stunden. Bei den übrigen Varianten dauert es je nach Route deutlich länger.
Rückweg von der Pfeishütte
Variante 1: Über den Goetheweg wieder zurück zum Hafelekar oder ein Stück weiter hinunter zur Seegrube. Der Zustieg zu den Nordkettenbahnen zurück nach Innsbruck ist sowohl am Hafelekar als auch auf der Seegrube möglich.
Variante 2: Wer retour einen anderen Weg einschlagen möchte, kann von der Pfeishütte über das Kreuzjöchl absteigen. Der Weg führt über Kreuzjöchl, Vintlalm und Rumer Alm bis zum Feriendorf Rum. Von hier verkehren Busse nach Innsbruck.
Variante 3: Von der Pfeishütte geht es an Schuttreisen entlang hinauf zum Stempeljoch und von der Scharte abwärts. Ohne an Höhe zu verlieren zweigt rechts ein Weg in einen lockeren Lärchenbestand ab. Er trifft am höchstgelegenen Haus des Halltals auf die Fahrstraße und folgt ihr bis zu den ehemaligen „Herrenhäusern“. Eine Abkürzung über die Hütten des ehemaligen Salzbergwerks ist möglich. An den Herrenhäusern biegt der Weg rechts ab zum Alpengasthof St. Magdalena, einem ehemaligen Kloster mitten im Gebirge. Für alle, die nicht weiter zu Fuß absteigen möchten: Während der Wandersaison verkehrt hier an den Wochenenden stündlich ein kostenpflichtiger Shuttlebus nach Absam. Dort besteht eine Umsteigemöglichkeit zum öffentlichen Bus nach Innsbruck.
Bus Linie J zur Talstation der Hungerburgbahn
Parkplatz Talstion Hungerburgbahn
Auf dem Goetheweg zur Pfeishütte
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