Hüttenwanderung Gschnitztaler Hüttentour

Steinach / Stubaier Alpen
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Streckenlänge: 60 km
Dauer: 38:50 h

Die Gschnitztaler Hüttentour führt in sieben Tagen von Steinach am Brenner durch das beeindruckende Tribulaungebirge bis zum Blasergipfel. Das Geschnitztal wird als Tal der Hütten bezeichnet, gut so, denn die Etappen sind anspruchsvoll und kräftezehrend, da kommen die Einkehrmöglichkeiten wie gerufen. Die Orte Trins und Gschnitz erhielten 2019 vom ÖAV die Auszeichnung Bergsteigerdorf.

Toureninformation

  • Anforderung: schwierig
  • Länge: 60 km
  • Dauer: 38:50 h
  • Höhenmeter Bergauf:5500 hm
  • Höhenmeter Bergab:6000 hm
Höchster Punkt 2.750 m

Ausgangspunkt

Talstation der Bergeralmbahnen Steinach

Endpunkt

Talstation der Bergeralmbahnen Steinach
  • Kondition 6 / 6
  • Technik 3 / 6

Merkmale

  • Rundtour
  • Mehrtageswanderung

Beschreibung

  1. Tagesetappe Variante A (rot fett): Auffahrt mit der Gondel der Bergeralmbahn in Steinach am Brenner bis zur Mittelstation (Öffnungszeiten: www.bergeralm.net). Von dort über den Forstweg (Nr. 43) bis zur Gerichtsherralm, dann über Waldsteige (Nr. 78, 44) bis zu einer Wegkreuzung mit dem Forstweg 125. Zur Trunahütte steigt man dann noch ein kurzes Stück wieder ab und übernachtet hier (Gehzeit 2,5-3h). Man kann auch von Steinach nach Trins entlang des Gschnitzbachs gehen (Nr. 49) und von Trins hinauf zur Trunahütte (Nr. 125). Variante B (rot dünn): Auffahrt mit der Gondel zur Gipfelstation am Nösslachjoch (Öffnungszeiten: www.bergeralm.net) Von dort geht eine schöne Kammwanderung (Weg Nr. 42) bis zum Lichtsee und ab Trunajoch wie Etappe 2 direkt zur Tribulaunhütte, Übernachtung (Gehzeit: 6 h)
  2. Tagesetappe: Von der Trunahütte zuerst über den Güterweg dann über den Steig (Nr. 125) zum Trunajoch, wo man den Grat entlang (Weg Nr. 94) oberhalb der Bergmähder und am Tiroler Höhenweg (Weg Nr. 38) hinauf zum Gstreinjöchl (2.540m) geht. Dann steigt man zum Gschnitzer Tribulaunhütte (auch Tribulaunhaus) auf 2.064m ins Sandestal im Gschnitztal ab, Übernachtung (Gehzeit: 5 - 6 h)
  3. Tagesetappe: Vom der Tribulaunhütte Richtung Süden auf dem Weg Nr. 59, nach einem kurzen Stück bei der Weggabelung Nr. 63 folgen, dann Nr. 130 - nun befindet man sich auf dem Jubiläumssteig. Der Weg führt durch imposantes steiniges Gelände, umgeben von den Felsen der Gschnitzer Tribulaun und des Pflerscher Pinggl. Nach dem sumpfigen Gebiet beim Kuhberg passiert man eine Leiter mit Seilpassage und macht den letzten Anstieg zur Bremer Hütte (2.411 m) am hintersten Ende des Gschnitztales, Übernachtung (Gehzeit: 6 - 7 h)
  4. Tagesetappe:Von der Bremer Hütte geht man entweder über ein Klettersteig-Stück zum Lauterer See oder steigt Richtung Simmingsee ab und auf der anderen Talseite wieder auf. Man folgt dann dem Stubaier Höhenweg Nr. 124 durch recht ausgesetztes und felsiges Gelände und weite Talkessel. Hier gilt es eine seilgesicherte Passage zu bewältigen. Am Ende der Tagesetappe gelangt man zur Innsbrucker Hütte (2.370m) am Fuße des Habichts, Übernachtung (Gehzeit: 6 - 7 h)
  5. Tagesetappe Variante A (schwarz fett): Achtung, Weg noch nicht ganz fertiggestellt. Bitte bei den Hütten nachfragen! Von der Innsbrucker Hütte nun über den Weg Nr. 123 ins Pinnistal, das zum Stubaital gehört. Vorbei an der Karalm wandert man am Fahrweg talauswärts Richtung Issenangeralm. Ca. 300 Meter vor dieser zweigt der neu sanierte „Rohrauersteig“ Nr.122 nach rechts ab. Diese Variante ist wesentlich weniger anspruchsvoll als der Jubliäumssteig (siehe Alternative) und führt durch die „Widdersgrube“ hinauf zur  Hammerscharte auf 2.529 m , die den Übergang zurück ins Gschnitztal markiert. Der Ausblick von dort  in die Stubaier und Zillertaleralpen, den Dolomiten und ins Wipptal, ist überwältigend! Von dort sind es noch  300 Hm hinunter zum Padasterjochhaus auf 2.232 m. Übernachtung (Gehzeit 6 h) Variante B - Jubiläumssteig (sehr anspruchsvoll, schwarz dünn): Vorbei an der Karalm und auf halbem Weg zur Pinnisalm steigt man rechts auf der anderen Bachseite über den Jubliäumssteig hinauf zum Silbersattel 2750M, unterhalb der Kirchdachspitze. Achtung: Hier erfordert es absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, weil das Gelände sehr ausgesetzt und steil ist! Auch vom Silbersattel ist der Ausblick grandios. Wer noch die Kraft hat, kann den Rucksack stehen lassen und die letzten, seilversicherten 90 Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz der Kirchdachspitze (2.840 m) aufsteigen. Vom Silbersattel geht es dann am Steig Nr. 7  noch ca. 500 Höhenmeter hinunter zum Padasterjochhaus (2.232m). Übernachtung (Gehzeit: 7 h)
  6. Tagesetappe: Vom Padasterjochhaus geht man hinauf über den Weg Nr. 7 zur Wasenwand und am Grat weiter zum Roten Kopf und beim Wegweiser zur Kesselspitze (Nr. 8). Dort angekommen steigt man zum Kalbenjoch ab, immer den Wegweiser Richtung Peilspitze folgend (Weg Nr. 13). Auch hier muss man einen seilversicherten Abschnitt bewältigen, um zum Peiljoch unterhalb der Peilspitze zu gelangen. Dann geht es abwärts zur Blaserhütte (2.180m), wo man übernachten kann. Alternativ könnte man auch ins Tal nach Steinach (ca. 2,5 h) oder nach Trins (ca. 1,5 h) absteigen und mit dem Bus nach Steinach fahren. (Gehzeit: 5 - 6 h)
  7. Tagesetappe:Von der Blaserhütte folgt man zuerst dem Forstweg (Nr. 13) oder kürzt die Kehren über den Steig ab bis etwas vor der Waldgrenze der Steig Nr. 13 nach Steinach/Wipptalerhof abzweigt. Dieser führt über die wunderschönen Blumenwiesen (Pfutschwiese), danach gelangt man in den Wald, kreuzt schließlich die Fahrstraße beim Ortsteil Pirchet oberhalb von Steinach und geht unter der Autobahnbrücke weiter bis zur Landesstraße nach Trins. Diese queren und weiter dem Weg folgen bis zur Talstation der Bergeralm. (Gehzeit: 3 h)

Anreise

  • Kontakt

    Gschnitztaler Hüttentour

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