- Schwierigkeitmittelschwierig
- Gehzeit1:30 h
- Höhenunterschied420 m
- Länge3.500 km
- Schneesichere Rodelbahn
- Urige Alm in herrlicher Naturlandschaft
- Familienfreundlich
So gut wie alle unsere hier vorgestellten Rodelbahen tragen das Naturrodelbahn-Gütesiegel des Landes Tirol. „Gut“ sind sie also alle. Aber einige sind auch besonders „schön“. Damit meinen wir in erster Linie die Landschaft, die Aussicht und vielleicht auch eine urige Alm, die zur Einkehr einlädt. In unserer Auswahl finden Sie also verschiedenste Rodelbahnen, teilweise in Skigebieten mit Aufstiegshilfe, wie etwa am Spieljoch im Zillertal, am Gaislachkogel in Sölden oder die Rodelbahn am Kellerjoch bei Schwaz. Aber das Hauptaugenmerk liegt in diesem Fall vor allem bei jenen Rodelbahnen, bei denen man die Rodelpartie mit einer schönen Winterwanderung kombiniert und zu Fuß zum Startpunkt aufsteigt. Viel Ruhe abseits des Trubels finden Sie beispielsweise auf der Brandstattalm im Stubaital oder auf der Nonsalm in den Tuxer Vorlapen. Tolle Bergnatur gepaart mit urigen Einkehrmöglichkeiten bieten die Rodelbahn Kogelhütte mit dem Alpengasthaus Praxmar, die Bichlalm in Hintertux oder die Kemater Alm am Fuße der Kalkkögel.
Rodel kann man sich häufig an den Tal- oder Bergstationen von Seilbahnen ausleihen, wenn die Rodelbahn in einem Skigebiet liegt. Auch viele Hütten und Almen bieten Leihrodel gegen eine kleine Gebühr an. Ansonsten sind auch Sportgeschäfte im Tal gute Adressen, um an Leihmaterial zu kommen. Auf jeden Fall sollte man vorher prüfen, ob und wo man sich eine Rodel ausleihen kann, denn nichts wäre ärgerlicher, als am Startpunkt der Rodelbahn ohen Rodel zu stehen.
Wenn keine Aufstiegshilfe in Form eines Liftes oder Taxis zur Verfügung steht, dann muss man wohl oder übel zu Fuß zum Ausgangspunkt gelangen. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, denn damit genießt man gleichzeitig eine schöne Winterwanderung, tut was für die Kondition und kann sich – falls der Aufstiegsweg entlang der Rodelbahn führt, schon mal die technisch schwierigen Kurven einprägen.
Auf jeden Fall sollte man eine kleine Jause und einen warmen Tee in einem Wanderrucksack mitnehmen. Ebenso Wechselkleidung, weil man aufwärts rasch ins Schwitzen kommt. Führt der Aufstiegsweg nicht getrennt von der Rodelbahn aufwärts, muss man unbedingt auf abfahrende Rodler und auch Skitourengeher achten. Bei Dunkelheit empfielt es sich, die Stirnlampe auch im Aufstieg einzuschalten, um besser gesehen zu werden.