Ausflugsziel Biokäserei Walchsee

Biokäserei Walchsee

Beschreibung

1 Becher frische Buttermilch gratis ab einem Einkauf von € 10 mit der Kaiserwinkl Card.

HEUMILCHKÄSE AUS WALCHSEE
Käsespezialitäten aus der Biokäserei

Seit über 100 Jahren wird in der Biokäserei Walchsee beste Heumilch aus der Region Kaiserwinkl zu wohlschmeckendem Bergkäse verarbeitet. Ob mild oder würzig - der Bergkäse aus der Biokäserei in Walchsee überzeugt durch seinen fantastischen Geschmack. Die Sennerei versteht sich auch als biologischer Nahversorger im Dorf.


AUF BIO-BERGKÄSE SPEZIALISIERT
Heumilchkäse aus der Biokäserei in Walchsee

Was trinkt die Kuh? Wasser natürlich. Im Kaiserwinkl laben sich die Kühe mit bestem Bergwasser. Den Sommer verbringen Sie auf saftigen Almwiesen hoch über den Tälern. Im Winter werden sie in luftigen Ställen mit bestem Heu ernährt. So geben Sie tagein tagaus allerbeste Milch, die in der Biokäserei Walchsee zu allerbestem Käse weiterverarbeitet wird.

Käse-Genossen für Käse-Genießer
Die Biokäserei Walchsee wird seit dem Jahr 1904 genossenschaftlich betrieben und ist damit die älteste, aktive Käserei in Tirol. Im Jahr 1994 haben an die 60 Bauern in Walchsee beschlossen ihre Betriebe auf biologische Landwirtschaft umzustellen. Für die Tiroler Bauern - die schon vorher naturnah gearbeitet haben - war diese Veränderung nicht allzu groß und doch zukunftsweisend: Denn während man andernorts Quantität über alles stellte, konnte man sich in Walchsee auf Qualität konzentrieren.

Es ist eine einfache Milchmädchenrechnung: Aus hochwertiger Milch wird hochwertiger Käse. Die Biokäserei in Walchsee ist der Spezialist für Bio- Bergkäse in der Region Kaiserwinkl. Circa 4 Millionen Liter Milch werden jährlich verarbeitet. Im hauseigenen Geschäft wird der Käse direkt vermarktet. Der Großteil der Produktion geht an österreichische und deutsche Großabnehmer. In Zukunft möchte man den Direktverkauf forcieren
- ein neuer Standort im Gewerbegebiet Moosen bei Walchsee soll ab Mitte 2020 noch mehr Kunden anziehen.


Moderne Räume, mehr Möglichkeiten
Schon jetzt trägt das Geschäft der Biokäserei Walchsee mit besten Bio- Produkten zur Nahversorgung im Dorfzentrum bei. Die Käsetheke im Laden ist gut gefüllt: Neben dem Bergkäse warten frischer Joghurt, Topfen, Sauerrahmbutter und Butterschmalz, sowie Frischkäse und Schnittkäse auf Käufer. Zudem kann man frische, unbehandelte Rohmilch in der Biokäserei in Walchsee erwerben. Abgerundet wird das Sortiment durch Kooperationen mit lokalen Anbietern.

Am neuen Standort wird das Geschäft um ein Bistro erweitert. Der Neubau bietet außerdem mehr Möglichkeiten für die Produktion: Der Schwerpunkt liegt derzeit auf der Herstellung von Bergkäse, im neuen Haus möchte man das Sortiment ausbauen und zusätzlich Schnittkäse in diversen Sorten produzieren. Das alte Haus im Dorfzentrum wurde im Jahr 1904 errichtet und punktet mit nostalgischem Charme. In Zukunft aber möchte man auf dem neuesten Stand der Technik produzieren, um den vielfältigen Herausforderungen des Marktes gewachsen zu sein.

Traditioneller Tiroler Bergkäse g.U. in Bioqualität
Eines wird sich auch in Zukunft nicht ändern: Die hohen Qualitätsstandards, die schon heute gelten. Der Bergkäse hat in Tirol eine lange Tradition. Seit 1992 ist die Bezeichnung "Tiroler Bergkäse g.U." durch EU-Richtlinien geschützt (g.U. bedeutet geschützter Ursprung): Die Rohstoffe des Bergkäses müssen zu 100 Prozent aus der Region stammen und die Verarbeitung muss nach traditionellen Verfahren erfolgen. Die Biokäserei in Walchsee erfüllt die oben genannten Punkte und erzeugt so den echten, einzig wahren "Tiroler Bergkäse g.U.".

Zwei Käsemeister, zwei Gesellen und ein Lehrling arbeiten in der Biokäserei. Auf ihr Feingefühl kommt es an, denn die Käseherstellung ist nach wie vor ein natürlicher Prozess, der trotz standardisierter Vorgänge mit natürlichen Schwankungen verläuft. Bei der Herstellung des Rohmilchkäses wird auf jeglichen Einsatz von Chemie verzichtet. Die Milch wird schonend verarbeitet
- nach den strengen Richtlinien der Austria Bio Garantie.

Der traditionelle Tiroler Bergkäse wird nach alter Rezeptur hergestellt: Die gekühlte Milch wird in einem großen Kupferkessel erhitzt und mit
Milchsäurekulturen versetzt. Ist die Milch warm genug, wird Lab zugegeben,
das die Milch stocken lässt. Käsemeister Daniel beschreibt den folgenden Arbeitsschritt als seinen liebsten Moment: Mit langsamen Bewegungen zerteilt die sogenannte Käseharfe den Käsestock in kleine Stückchen. Der Käsemeister prüft die Konsistenz des Käsebruchs - dieser Moment ist für die Qualität des fertigen Produkts entscheidend. Erst wenn die Konsistenz passt, werden die Formen befüllt.

Durch monatelange Reifung zu vollem Geschmack
Die Bergkäse-Formen werden mehrere Stunden gepresst, um dem Käse Wasser zu entziehen. Anschließend werden die jungen Käselaibe in ein Salzwasserbad gelegt, so wird die Rindenbildung vorbereitet. Nach ihrem drei Tage langen Bad kommen die Käselaibe zur Reifung in einen alten Käsekeller. Je länger der Bergkäse im Lager liegt, desto härter wird er. Und nicht nur die Konsistenz verändert sich, sondern auch der Geschmack. Je mehr Zeit der Käse hat, um zu reifen, desto intensiver wird er.

Der Tiroler Bergkäse g.U. wird in drei unterschiedlichen Reifegraden angeboten: Nach drei Monaten wird der Käse als "mild" bezeichnet, nach fünf Monaten kann man von einem "würzigen" Käse reden und nach circa acht Monaten ist aus dem Käse ein "sehr würziger" Bergkäse geworden. Alle drei Reifegrade sind im Käseladen der Biokäserei Walchsee zu verkosten. Als besonders Schmankerl gibt es noch die Käsespezialität „Extra 2 Jahre gereift“, diese ähnelt im Geschmack dem italienischen Parmesan. Auf dem Weg zum Käseladen sieht man die Kühe am Brunnen stehen: Sie trinken Quellwasser, geben Heumilch und ermöglichen so besten Bergkäse.