Im Herbst werden in Tirol die „Granten“, also Preiselbeeren, gepflückt und zu Marmelade eingekocht. Die selbstgemachte Preiselbeermarmelade schmeckt besonders gut zu Wildgerichten.
Preiselbeeren gründlich waschen. Die noch nassen Preiselbeeren mit dem Zucker gut vermengen und über Nacht ziehen lassen.
Diese Menge in einem Topf langsam erhitzen. Die Hitze unter ständigem Rühren so lange erhöhen, bis die Preiselbeeren geplatzt sind.
Etwa 5 Minuten köcheln lassen und danach den entstandenen Schaum vorsichtig abschöpfen. Gelierprobe machen und wenn die Marmelade zu fest sein sollte, löffelweise Wasser beimengen.
Die noch heiße Marmelade in abgekochte Gläser abfüllen und diese auf den Kopf stellen, bis die Marmelade abgekühlt ist.
Wer keine Lust auf Schaumschöpfen hat, kann den Topf mit der Marmelade nach dem Köcheln vom Herd nehmen und ein paar Minuten abkühlen lassen. Der meiste Schaum wird sich so wieder zurückbilden und der Rest kann unter die Marmelade gerührt werden. Anschließend wird die Marmelade nochmals für etwa 2 Minuten aufgekocht und heiß abgefüllt.
Statt Zucker kann man auch Birkenzucker (Xylit) verwenden. Da dieser allerdings nicht ganz so gut wie Zucker konserviert, empfiehlt es sich, kleinere Mengen der Beeren einzukochen.
Die Marmelade kann – je nach Geschmack – noch mit etwas Zitronensaft oder auch Vanille abgeschmeckt werden. Muss aber nicht sein, sie schmeckt nämlich auch ohne sehr gut.