Kontakt
Kulturhaus Ganghofermuseum
Kirchplatzl 154
6105 Leutasch
+43 5214 6205 81
kulturhaus@leutasch.gv.at
Das Kulturhaus Ganghofermuseum gewährt spannende Einblicke in die Leutascher Dorfgeschichte, die Jagd und in das Leben des Schriftstellers LudwigGanghofer und inspiriert mit wechselnden Sonderausstellungen, Vernissagen, Vorträgen, Kabaretts und Lesungen.
In der ehemaligen Leutascher Dorfschule aus dem Jahre 1950 ist heute das Kulturhaus Ganghofermuseum untergebracht. Nun werden in den neu adaptierten Klassenräumen das Leben des bayerischen Schriftstellers Ludwig Albert Ganghofer, die traditionsreiche Jagd in Leutasch sowie deren lange Regionsgeschichte dargestellt.
Besonders die Vielzahl wechselnder Sonderausstellungen, die öffentliche Bücherei sowie diverse Kulturveranstaltungen lassen das Ganghofermuseum in Leutasch regelmäßig auch zu einem vielseitigen Ort der Begegnung werden.
Seit Kurzem beherbergt das Museum eine auch eine „Lebende Werkstätte“: Hermann Klocker, passionierter Schnitzer aus Telfs, hat im 1. Stock seine Schnitzstube eingerichtet. Dort dürfen ihm interessierte Museumsbesucher bei seiner Arbeit über die Schulter schauen und Wissenswertes über Hölzer und ihre handwerkliche Bearbeitung erfahren.
SCHRIFTSTELLER LUDWIG GANGHOFER
Als der wohl berühmteste bayerische Schriftsteller verbrachte Ludwig Ganghofer über 20 Jahre den Großteil seiner Zeit in seinem Jagdhaus „Hubertus“ unweit der Tilfussalm im malerischen Gaistal. Dort fand er Inspiration für seine bekanntesten Werke, allen voran natürlich „Das Schweigen im Walde“. Viele Exponate des Ganghofermuseums stehen im direkten Bezug zum bayerischen Autor und seinem Jagdhaus. Bemerkenswert sind aber vor allem die ausgestellten Fotos. Als Natur- und Jagdfreund war er den Bergen wahrlich verfallen, verschrieb sich mit großer Leidenschaft der Landschaftsfotografie und zog die aufwändigen Bilder dann in der eigens dafür im Jagdhaus eingerichteten Dunkelkammer selbst ab. Sein Jagdsitz im Gaistal wurde um 1900 zum Treffpunkt vieler bekannten Persönlichkeiten. Zu seinen Gästen zählten Hugo von Hofmannsthal, Richard Strauss, der Dirigent Bruno Walter, der weltberühmte Sänger Leo Slezak; mitunter gastierte sogar das ganze Wiener Burgtheaterensemble bei ihm, genauso wie die Maler Franz von Stuck, Fritz Kaulbach, Franz Defregger, Mathias Schmid, Hugo Engl und Hermann Ebers.
Zu seinem Freundeskreis zählten auch Johannes Brahms, Johann Strauß Sohn, Rainer Maria Rilke, Ricarda Huch, Gerhard Hauptmann, Thomas Mann und sogar der Kaiser (Wilhelm II.).
Im umfangreichen Fundus des Ganghofermuseums finden sich auch die beiden Bücher „Ludwig Ganghofer im Wettersteingebirge“ sowie das „Hausbuch von Hubertus“. Beide gewähren detailreiche Einblicke in das Leben und Wirken des bayrischen Schriftstellers, Naturfreundes und Lebemenschen Ludwig Ganghofer.
Auch der Holzschnitzer Hermann Klocker gehört quasi zum Inventar des Ganghofermuseums. Er belebt das Gebäude mit dem herrlichen Duft nach Zirbenholz und Pfeifenduft.
Seine ganze Geschichte lest ihr bei uns auf dem Blog.
Führungen ab 10 Personen nach tel. Vereinbarung.
Eintritt ohne Führung: pro Person € 3,50 (€ 3,- pro Person mit Gästekarte)
Eintritt mit Führung: € 5,- pro Person bei Gruppen ab 10 Pers., freier Eintritt für Kinder bis 14 Jahre
Kulturhaus Ganghofermuseum
Kirchplatzl 154
6105 Leutasch
+43 5214 6205 81
kulturhaus@leutasch.gv.at