Niederthai im Ötztal ist eines der wenigen Granitgebiete und somit sicherlich eine Besonderheit in Tirol. Der freistehende Block „Minas Tirith & Glatteis“ steht in einem märchenhaften Felsenkessel in einem lichten Lärchenwald auf 1.500 Metern und bietet fantastische Risskletterei an bombenfesten Granit. Klettern kann man hier vom Frühjahr bis zum Herbst, allerdings befinden sich die lohnenden Routen allesamt in den oberen Schwierigkeitsgraden. Die Kletterroute „Le Miracle“ wurde 1993 von Matthias Burtscher erschlossen und ist ein absolutes Muss in Niederthai und mit der richtigen Technik ist dieser Riss ein purer Genuss.
„Für mich persönlich eine der besten Felskletterrouten in Tirol. Markanter, logischer Routenverlauf an einem beeindruckenden markanten Riss. Diese Route sticht direkt ins Auge!“
Topographie
Klettergarten
Schwierigkeitsgrade
Routenanzahl
Grad 5
6
Grad 6
37
Grad 7
59
Grad 8
29
Routenanzahl gesamt 131
Gesteinsart
Granit
Ausrichtung
Nord, Ost, Süd, West
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Kletterroute „Le Miracle“
Routenlänge
22 m
Schwierigkeit (franz.)
7b
Routennummer in Topo
6
Erschließer
Matthias Burtscher (1993)
Parken
Von Oetz taleinwärts bis Umhausen, hier zweigt eine Straße links in Richtung Niederthai ab. An dem Badesee vorbei, einige Kehren bergauf, bis etwa nach circa fünf Kilometern in einer Linkskehre der Parkplatz für das Klettergebiet kommt.
Zustieg
Vom Parkplatz dem Wanderweg Richtung Wiesle folgen. Nach circa 15 Minuten erreicht man die ersten Granitblöcke.
Downloads
Streckenbeschreibung
Die Kletterroute „Le Miracle“ befindet sich im Sektor „Minas Tirith & Glatteis“ und beginnt mit einem anspruchsvollen Einstieg. Gefolgt von einem und von ein paar anstrengenden Zügen an Leisten. Danach kommt eine gute Rastposition bevor man in die Schlüsselstelle startet. On Sight ist es hier nicht ganz einfach zu lesen, mit welcher Hand man an welcher Stelle in den Riss muss. Hat man diese Stelle überwunden, kommt man in den breiteren Riss, der sich bis zum Stand der Route zieht. Nun ist nicht mehr Maximalkraft, sondern die richtige Technik und etwas Ausdauer gefragt.