Echte Bergler zieht es wieder in die Berge, aber nach dem Highlife in der Stadt kommt diese leichte Etappe gerade recht. Die Beine können noch etwas ausruhen, denn man fährt mit Bus oder Straßenbahn nach Igls, von dort mit der Gondelbahn zur Bergstation Patscherkofel. Der Zirbenweg ist ein breiter Pfad ohne steile Passagen, der Richtung Osten führt. Nur leicht ansteigend geht es hinüber zur Boschebenhütte. Von dort entweder ins Viggartal zum Meißnerhaus oder zur Tulfeinalm/Glungezerbahn. Talfahrt nach Tulfes und wieder zurück nach Igls und Innsbruck. Allerdings empfiehlt es sich, von Tulfes aus auch dem schönen historischen Städtchen Hall in Tirol einen Besuch abzustatten.
Wissenswertes zu dieser Etappe
Adlerblick · Nach so vielen herrlichen Bergblicken kann man sich wieder einmal bücken, um etwas Schönes zu sehen. Der Alpengarten bei der Patscherkofel-Bergstation auf fast 2.000 Meter ist der höchst gelegene Botanische Garten Österreichs und birgt eine immense Zahl an Alpenpflanzen vom Hochwald bis zur Zwergstrauchheide und von der Achillea Millefolium bis zur Vitaliana Primuliflora. Mit anderen Worten von der Schafgarbe bis zur Goldprimel.
Adlerkick ·Im Ampasser Kessel wächst der vermutlich älteste Baum Tirols, eine über 700 Jahre alte Zirbe. Sie wurde bereits 1926 als Naturdenkmal ausgewiesen. Der restliche Zirbenwald ist genauso imposant. Zirben wachsen bis auf 2.500 Meter Seehöhe, ertragen tiefe Temperaturen und wachsen dementsprechend langsam. Der Duft ihres ätherischen Öls gilt als beruhigend. Wer das Kind in sich entdecken will, findet am Glungezer auf 1.560 Meter in einem Waldstück die größte Holzkugelbahn der Welt mit spektakulären Bahnen und lauffreudigen Zirbenkugeln.
Wanderkarten-Empfehlung: Kompass-Karte 290, Innsbruck und Umgebung
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