In der Kitzbüheler Vorderstadt logiert in einem kleinen Geschäft Herbert Haderer. Er betreibt die Familientradition der Maßschuhanfertigung in der dritten Generation, und das auch mit mehr als 70 Jahren noch mit Leidenschaft und Hingabe.
Wozu trägt der Mensch Schuhe? Ganz klar: Er war immer schon gezwungen, seine Fußsohlen vor Kälte oder Hitze und Verletzungen durch raue Untergründe zu schützen. Beißender Schnee, glühend heißer Sand, scharfkantige Felsen – ursprünglich waren es einfach Tierfelle, die sich unsere Vorfahren um die Füße wickelten, um sich in ihrer näheren und weiteren Umgebung überhaupt fortbewegen zu können. Schon seit sehr langer Zeit waren Schuhe aber auch das, was sie heute noch sind: modische Statements und Ausdruck einer hohen oder niederen sozialen Stellung.
Der Schuster bleibt bei seinem Leisten
Wer Wert darauf legt und das nötige Kleingeld besitzt, kann heute, in Zeiten industriell gefertigter Billigmassenware, ein sehr markantes (und den Füßen wohltuendes!) Signal setzen, wenn er auf handgefertigten Maßschuhen durchs Leben schreitet. Entsprechend selten sind kleine Schuhmacherbetriebe geworden.
In der Kitzbüheler Vorderstadt logiert in einem kleinen, aber feinen Laden einer, der die Familientradition der Maßschuhanfertigung in der dritten Generation betreibt, und das auch mit mehr als 70 Jahren noch mit Leidenschaft und Hingabe. Wer ein Paar Schuhe von Herbert Haderer erwerben möchte, kann nicht nur von der Sohle bis zum Obermaterial alles individuell wählen, sondern braucht mehrere Monate Geduld. Dafür aber hat er dann aber auch viele Jahre, unter Umständen Jahrzehnte etwas von seinen wertvollen Stücken – sofern er ihnen die fachgerechte Pflege zukommen lässt. Fragen Sie Herbert Haderer und seine Leute, die können Ihnen stundenlang davon erzählen!
Wozu trägt der Mensch Schuhe? Ganz klar: Er war immer schon gezwungen, seine Fußsohlen vor Kälte oder Hitze und Verletzungen durch raue Untergründe zu…